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Region Rheintal
26.07.2022
26.07.2022 15:44 Uhr

Die Kommission tagt einmal im Jahr

Die Internationale Regierungskommission Alpenrhein (IRKA) hat viele Projekte zu betreuen
Die Internationale Regierungskommission Alpenrhein (IRKA) hat viele Projekte zu betreuen Bild: m-g.at
Am Alpenrhein sind zahlreiche Projekte im Gang für eine verbesserte Hochwassersicherheit und ökologische Aufwertungen. Kürzlich wurden die Vertreter der Internationalen Regierungskommission Alpenrhein (IRKA) über wichtige Projekte informiert.

Länderübergreifender Informationsaustausch sowie Diskussion, Entscheidungsfindung und Planung wasserwirtschaftlicher Massnahmen am Alpenrhein: Das sind die Aufgaben der Internationalen Regierungskommission Alpenrhein (IRKA).

Zahlreiche Projekte

Vor einigen Tagen fand die jährliche Kommissionssitzung mit Vertretern der Kantone St. Gallen und Graubünden, dem Land Vorarlberg und dem Fürstentum Liechtenstein statt. Dabei wurde über den Stand der zahlreichen Projekte berichtet, die auf den 90 Kilometern des Rheins zwischen dem bündnerischen Reichenau und der Einmündung in den Bodensee umgesetzt werden.

Markus Mähr, Gesamtprojektleiter Rhesi, gab ein umfassendes Update zu den Arbeiten am Hochwasserschutzprojekt. Die Vorbereitungen für das kommenden Genehmigungsverfahren werden vorangetrieben. Bis zum Herbst 2022 werden die Detailplanungen vorliegen, parallel dazu laufen die Staatsvertragsverhandlungen zwischen der Schweiz und Österreich.

Ökologisch wertvolle Rheinaufweitungen

Auch über weitere Projekte aus dem Entwicklungskonzept Alpenrhein wurde informiert. Die drei laufenden ökologisch wertvollen Rheinaufweitungen befinden sich bei Maienfeld/Bad Ragaz, Sevelen/Vaduz und Schaan/Buchs/Eschen. Alle Projekte befinden sich in unterschiedlichen Planungsphasen.

Ziel ist es jedoch immer, die Sicherheit zu erhöhen, die Ökologie zu verbessern, und attraktive Erholungsräume entlang des Alpenrheins zu schaffen. In diesem Zusammenhang findet derzeit ein Monitoring zu den Kleinlebewesen im und am Wasser sowie der Algen statt. Das Monitoring soll der IRKA Daten über den aktuellen Zustand dieser Arten liefern, um nach den Aufweitungen über Vergleichswerte zu verfügen.

pd/rheintal24/gmh/uh