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Eichberg
25.07.2022
25.07.2022 14:44 Uhr

Eichberger will bester Hufschmied im Land werden

Bild: zVg
Vom 7. bis 11. September 2022 finden in Bern die nationalen Schweizer Berufsmeisterschaften statt. Aus dem Kanton St.Gallen haben sich zwei Hufschmiede für die SwissSkills qualifiziert. Nebst Marc Roth aus Oberhelfenschwil kämpft auch Lui Langenegger aus Eichberg um die begehrte Trophäe.

An den Schweizer Berufsmeisterschaften präsentieren sich über 1’000 Berufs-Champions. Die SwissSkills sind ein Highlight für die gesamte Schweizer Berufsbildung. Während vier Wettkampftagen stellen die jungen Berufsleute ihr Können und Wissen unter Beweis und kämpfen um den Schweizermeistertitel. Darunter befinden sich auch die Hufschmiedinnen und Hufschmiede.

Bei acht verschiedenen Aufgaben wenden die Teilnehmenden sämtliche Fertigkeiten an, die sie während ihrer Ausbildung gelernt haben. Dazu gehören unter anderem die Herstellung von Hufeisen und Werkzeugen und das Säubern, Ausschneiden und Beschlagen eines Hufpräparats.

Lui Langenegger aus Eichberg will sich bei den SwissSkills den Titel holen (Lehrbetrieb: Langenegger Hufbeschlag GmbH, Eichberg). Bild: zVg

12 Kandidaten kämpfen um den Titel

Insgesamt kämpfen dieses Jahr eine Hufschmiedin und elf Hufschmiede aus der Deutsch- und Westschweiz um den Schweizermeistertitel. Bei den Wettkämpfen spielt nicht nur das Fachwissen eine wichtige Rolle, sondern auch die mentale Stärke der Kandidatinnen und Kandidaten wird auf die Probe gestellt.

Porträt Lui Langenegger

Beruf: Hufschmied EFZ

Geburtsdatum: 28.01.2003

Lehrbetrieb: Langenegger Hufbeschlag GmbH, Eichberg (SG)

Hobbies: Springreiten, Schmieden

Deshalb habe ich mich für meinen Beruf entschieden:

Unsere Familie ist bereits in der 8. Generation im Hufschmiede-Geschäft tätig. Wir haben ebenfalls einen Pensionsstall und so bin ich automatisch schon als Kind mit Pferden in Berührung gekommen. Da ich sehr gerne mit Tieren arbeite und auch etwas Handwerkliches machen wollte, bin ich Hufschmied geworden.

Das begeistert mich an meinem Beruf:

Ich schätze es sehr, kann ich Tieren helfen und sie unterstützen. Besonders toll an meinem Beruf finde ich, dass ich am Ende des Tages das Resultat meiner Arbeit sehe.

So habe ich meine Lehre in Erinnerung:

Ich habe sehr viele schöne Dinge erlebt, obwohl es natürlich manchmal auch anstrengend sein kann. Ist man mittendrin, kommt einem die Ausbildung länger vor, als sie schlussendlich ist.

Mein persönliches Motto:

Gib immer 100 % und mach das Beste aus deiner Situation.

red/pd/rheintal24