Den Artikel zur Neuausrichtung der 1.-August-Feier in St.Margrethen finden Sie hier.
Leserbrief
Die Mitglieder und Sympathisanten der SVP St. Margrethen fühlen sich von der Neuausrichtung der Bundesfeier nicht angesprochen, und werden wohl nur vereinzelt den Weg ins Bruggerhorn finden. Dies obwohl das bodenständige kulinarische Gratis Angebot mit "Ghackets & Hörnli", Chäshörnli und Salatbuffet durchaus dem Gusto der mehrheitlich rechtsbürgerlichen Wählerschaft in St. Margrethen entsprechen würde.
Wer die Begebenheiten im Strandbad und Camping Bruggerhorn kennt weiss jedoch, dass automatisch eine Vermischung von Einheimischen und Auswärtigen stattfinden wird. Eine Abrenzung durch einen Abgleich mit dem Einwohnerregister ist nach gesundem Menschenverstand auszuschliessen, weshalb manch ein auswärtiger Campeur oder Badegast in den Genuss einer Gratis Verpflegung kommen wird.
Aber wehe die Marke von 300 Besuchern wird überschritten, denn für mehr ist die Infrastruktur nicht ausgelegt. Inoffiziell wird deshalb eine Anmeldung beim Gastro Pächter empfohlen. Der springende Punkt bleibt aber nicht die Verpflegung, sondern die Abkehr von einer in 20 Jahren erfolgreich gewachsenen Tradition von schweizweit bekannten Festrednern.
Grossmehrheitlich aus dem rechtsbürgerlichen Lager, was der dominierenden linkslastigen FDP in der Gemeinde natürlich stets zuwider war. Nun ja, so steigen wir eben von der Super League der Bundesfeiern in die Tiefen der Regionalliga ab. Dass die armengenössige Gemeinde St. Margrethen mit ihren 4'200 Arbeitsplätzen im Dorf die Sparschrauben anzieht, ist nur konsequent. Wir dürfen schon jetzt gespannt sein auf den negativen Rechnungsabschluss für das laufende Jahr.
Fabian Herter, 9430 St.Margrethen