Technisch ist das Heissluft-Luftschiff einfach zu erklären. Es ist ein Heissluftbllon, der mit Motor und Propeller aktiv lenk- und fahrbar gemacht wurde. Um den Luftwiderstand in der Fahrtrichtung möglichst klein zu halten, ist die Ballonhülle in der auch für den nahen Verwandeten, das Luftschiff Zeppelin üblichen Zigarrenform gehalten.
Der WestscheweizerJaques Antoine Besnard wird mit seinem Heissluft-Luftschirr «Valais» an den Ballontagen-Alpenrheintal teilnehmen und sein Luftschiff auf Fahrten rund um Widnau und Umgebung präsentieren. Es sind noch wenige Plätze für eine Mitfahrt Verfügbar (Details siehe Homepage).
88 Stunden in der Luft
Der Gasballon ist mit Wasserstoff oder Helium gefüllt. Dieses Gas ist wesentlich leichter als die umgebende Luft. Damit der Ballon gesteuert werden kann, wird Sand und Wasser mitgeführt, um das Gewicht bei Bedarf zu verringern. Will man steigen wird Ballast (Sand oder Wasser) abgeworfen. Will man sinken, kann über eine Steuerleine das Ventil am Top betätigt werden, um Gas abzulassen.
Will man das Sinken abbremsen, muss wieder Ballast abgeworfen werden. Je mehr Ballast mitgeführt wird umso länger kann die Fahrt dauern. Mit einem Gasballon sind absolut geräuschlose Dauerfahrten von mehreren Tagen möglich. Kurt Frieden hat 2010 auf seiner Rekordfahrt in 88 Stunden ohne Zwischenlandung von der Schweiz aus die Küste des Schwarzee Meeres erreicht.