Am 7. September 1838 legte ein verheerender Grossbrand die Vorderländer Metropole Heiden in Schutt und Asche. 129 Häuser wurde zerstört, und es grenzt an ein Wunder, dass keine Menschenleben zu beklagen waren. Das Dorf wurde im neoklassizistischen Stil neu aufgebaut, und die damalige Stilepoche «Biedermeier» verhalf Heiden zum Namen Biedermeierdorf.
Gleichzeitig begann die bis zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs (1914) dauernde Hochblüte des Kurorts, der rund 30 Hotels und Pensionen mit gesamthaft 1500 Gästebetten zählte. 1996 wurde der von Alex Rohner präsidierte Verein «Biedermeier-Heiden» gegründet, der alle paar Jahre ein glanzvolles Fest durchführt. Die achte Auflage des weit über die Ostschweiz hinaus strahlenden Grossanlasses mit internationaler Beteiligung wird Heiden einmal mehr ins beste Licht rücken.