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Widnau
13.07.2022

Der lustige Dino wird der Star sein

An früheren Bollontagen waren die Kathedrale und der Clown beleibte und vielbeachtete Sonderformen.
An früheren Bollontagen waren die Kathedrale und der Clown beleibte und vielbeachtete Sonderformen. Bild: zVg
Auch dieses Jahr können zum Vergnügen der Gäste und vor allem der Kinder wieder einige bemerkenswerte Sonderformen beim Starten und am Rheintaler Himmel bestaunt werden.

Anlässlich der Ballontage Alpenrheintal vom 18. bis zum 21. August werden wiederum zahlreiche Heissluftballone in Widnau zum Rheintaler Himmel aufsteigen und am Himmel dorthin schweben, wo sie der Wind hinträgt. Massenstart der rund vierzig Ballonteams und interessante ballonsportliche Wettbewerbe werden das Publikum begeistern.

Der Besuch der Ballontage auf dem Gebiet der Sportanlage Aegeten wird für die ganze Familie ein unvergessliches Erlebnis werden. Für die Kinder besonders lustig sind wiederum die Sonderformen, zum Beispiel der fröhliche «Lucky Joe», der vereinseigene Ballon der Rheintaler Piloten, oder der gemütliche Drache «Dino». Insgesamt werden 2echs Sonderformen zu sehen sein.

Einer der Stars im kommenden August wird der «Dino» sein. Bild: zVg

Unvergessen ist die «Fliegende Kathedrale», die von den Künstlern Jan Kaeser und Matin Zimmermann 2003 zum Kantonsjubibläum geschaffene Ballonhülle. Diese war ein naturgetreues Modell der Stiftskirche des Klosters St.Gallen. Der Ballon fuhr in allen Regionen des Kantons und erregte überall immer wieder grosses Aufsehen. Leider ist er bei uns nicht mehr zu sehen, da er 2015 in die Dominikanische Republik verkauft wurde und heute am Himmel über der Karibik schwebt.

An früheren Bollontagen waren die Kathedrale und der Clown beleibte und vielbeachtete Sonderformen. Bild: zVg

Sonderformen werden vor allem als Attraktionen für das Publikum sowie als Werbeträger geschaffen. Für die Piloten machen Sonderformen keine grossen Probleme. Der Ballon dreht sich automatisch in eine Richtung, in der er gut am Wind liegt. Darum darf jeder Pilot ohne weitere Ausbildung auch Sonderformen fahren. Einige Hersteller machen allerdings zusätzliche Angaben: Es darf nur bei wenig Wind gefahren werden. Und zu beachten ist, dass komplizierte Hüllenformen um ein Mehrfaches schwerer sind, als einfache Kugeln. Mehr Stoff bringt mehr Gewicht, somit können weniger Passagiere mitfahren.

Max Pflüger/rheintal24