Die 1789 erbaute Mühle stand längere Zeit leer, war vom Zerfall bedroht und wies kein Wasserrad mehr auf. Als Anfang der 1980er Jahre der Verkauf und die Demontage der wertvollen Malereien im Innern drohte, formierte sich der Verein «Pro Alte Mühle Wolfhalden», der das Gebäude mit Hilfe von Stiftungen, der angrenzenden Gemeinden und zahlreicher Gönner kaufte und anschliessend restaurierte.
Funktionierende Mühle
Geplant ist nicht nur die Installation eines Wasserrads, sondern auch dessen Nutzung für den Betrieb einer Schaumühle nach historischen Vorbildern. «Zuerst muss allerdings der Mühlekeller umfassend saniert werden, zumal die statische Beurteilung dringenden Handlungsbedarf nachweist», sagt Vereinspräsident Romeo Böni.
Baubewilligung erteilt, Finanzierung gesichert
Das anspruchsvolle Bauvorhaben kostet rund 280000 Franken. «Die Finanzierung ist dank Eigenmitteln, Spenden, Beitrag der Denkmalpflege und hypothekarischem Fremdkapital gesichert. Auch die Baubewilligung liegt vor, so dass nach den Sommerferien gebaut wird», freut sich Böni.
Idealisten bilden den Vorstand
An der kürzlich durchgeführten Hauptversammlung konnten sämtliche Traktanden in zustimmendem Sinne erledigt werden. Der Vorstand besteht aus lauter Idealisten, die viel Freizeit in den Dienst der Alten Mühle stellen. Es sind dies Romeo Böni (Präsident), Silvio Pizio (Kassier), Dorothea Stacher (Aktuarin), Markus Heil, Eugen Schläpfer (Gemeinderatsvertreter Wolfhalden) und Stefan Züst (Ratsvertreter Heiden). Für kompetente Führungen steht Andres Stehli, Heiden, zur Verfügung.