Drittliga: Leader Altstätten aktuell mit zehn Punkten Vorsprung

Rebstein und Diepoldsau-Schmitter trennten sich 1:1 Unentschieden Bild: Ulrike Huber

Der FC Altstätten führt nach dem Sieg gegen den FC Schaan die Tabelle derzeit mit zehn (!) Punkten Vorsprung an. Anders die Situation im Tabellenkeller, wo realistisch noch vier Teams gegen einen Abstiegsplatz anspielen.

Beginnen wir unseren Rundblick über die Fussballplätze der dritten Liga beim Spitzenreiter aus Altstätten, der auf der GESA den viertplatzierten FC Schaan zu Gast hatte. Und diesen nach einer überzeugenden Leistung mit 3:1 bezwang. Die Städtlikicker begannen überfallsartig und erzielten in den ersten drei Spielminuten durch Adis Hujdur und Simon Eugster bereits zwei Tore. Denn dritten Treffer steuerte Adis Hujdur zehn Minuten nach Wiederbeginn bei.

Altstättens Sahin Irisme blieb dieses Mal torlos Bild: fas

Souveräne Leistung gezeigt

Trainer Adrian Brunner zeigte sich mit der Leistung seines Teams zufrieden: «Dass gleich die ersten beiden Chancen drin waren, hat uns sicher geholfen, wir hatten jederzeit alles im Griff. Mein Team zeigte eine souveräne Leistung, der Zug rollt, der Druck auf den Aufstiegskonkurrenten FC Buchs steigt. Und was auch schön ist, wir konnten wieder alle Jungen ins Spiel werfen.»

Tatsächlich liegt der FC Buchs als einziges weiteres Team, das noch den Aufstieg im Visier haben kann, bereits zehn Punkte hinter Altstätten, hat aber zwei Spiele weniger ausgetragen. Das Brunner-Team hat es also selbst in der Hand, den sofortigen Wiederaufstieg in die zweite Liga regional zu erzwingen.

Rebstein und Diepoldsau lieferten sich ein ausgeglichenes Derby Bild: Ulrike Huber

Niemandsland der Tabelle

Im Niemandsland der Tabelle befinden sich die sehr gut aufspielenden Aufsteiger vom FC Staad. Nach vorne geht für den Fünftplatzierten nichts mehr, nach hinten droht auch keine Gefahr mehr. Da lässt es sich befreit aufspielen. Wie am Samstag zuhause auf dem Bützel gegen den FC Triesenberg. Wo die Staader den Liechtensteinern keine Chance liessen und klar mit 4:1 gewannen. Die Tore für die Seebuben erzielten Ferdi Arslan und dreimal Slobodan Aksic. Bemerkenswert: alle Tore von Aksic resultierten aus Elfmetern.

Ebenfalls in der Tabellenmitte befinden sich der FC Rebstein und der FC Diepoldsau-Schmitter auf den Plätzen sechs und sieben. Wobei Diepoldsau mit nur vier Punkten Vorsprung auf den ominösen Strich noch nicht aller Sorgen ledig ist. Die beiden Tabellennachbarn trennten sich am Sonntag in einem rustikalen Spiel mit vielen Unterbrechungen mit einem 1:1 Unentschieden.

Bild: fas

Eigene Unfähigkeit

Während die Räbschter Stürmer zeitweise an den Paraden von FCD-Goalie Sandro Gilomen schier verzweifelten, war es bei den Rheininsler die eigene Unfähigkeit, den Ball bei besten Chancen noch über die Torlinie zu drücken. Die Tore erzielten Dario Blum für den FCD und Timon Cabeza aus einem Penalty.

Wir nähern uns der Abstiegszone und sind jetzt beim FC Widnau II und dem FC Rheineck angelangt. Die beiden Teams standen sich am Samstag auf der Stapfenwis gegenüber. Widnaus Zweite musste gewinnen, um sich von der Abstiegszone fernzuhalten. Die Rheinecker sind rechnerisch bereits abgestiegen. Aber was man der Stapfenwis-Elf zugutehalten muss: sie hören nicht auf, zu kämpfen und in jedem Spiel Punkte holen zu wollen. So war es auch am Sonntag.

Bild: fas

Als ginge es noch um den Klassenerhalt

Die Schützlinge von Trainer Marcel Küng spielten, als ob es auch für sie noch um den Klassenerhalt ginge und lagen zur Pause nach Treffern von Nderim Bektasi und Manuel Baumann sogar mit 2:1 vorne. Den Widnauer Reserven gelang es aber mit einer guten zweiten Halbzeit den Match noch umzudrehen und mit 3:5 Toren für sich zu entscheiden. Die Torschützen waren Naser Tajroski, zweimal Sandro Hütter, Aaron Heule und Alban Lufi. Für die Rheinecker traf im zweiten Spielabschnitt kurz vor Spielschluss noch Saban Memisi.

Mit diesem Sieg liegen die Kobelt-Schützlinge aus Widnau jetzt mit 22 Punkten jeweils einen Punkt von dem USV Eschen/Mauren II und dem FC Triesen mit jeweils 21 Punkten. Aus diesen drei Teams wird sich voraussichtlich der zweite Absteiger neben dem FC Rheineck rekrutieren. Es sind noch drei Runden zu spielen.

rheintal24/gmh/uh/fas