Den Auftakt bei der Parademusik machten die Gastgeber selbst. Um pünktlich 11:11 Uhr liess der Musikverein Konkordia Au einen zünftigen Marsch erklingen. Als Gastgeber ausser Konkurrenz marschierend zogen die Auer Musiker in beiden Richtungen über die Paradestrecke zwischen dem Bahnhof Au und dem Betrieb der «Rheinobst».
Parademusik mit über tausend Zuschauern
Ein wirklich prächtiges Bild, das von der Konkordia Au geboten wurde. Denn schliesslich war es das erste echte «Ausrücken» in ihrer neuen kornblauen und sehr schmucken Uniform. Die mehr als tausend Zuschauer, die die Paradestrecke säumten, klatschten begeistert im Rhythmus mit.
Als erste der Blasmusikgruppen, die beim Parademarsch gewertet wurde, startete der Musikverein Eichberg. Bei der Parademusik bewerten die Juroren die Exaktheit der Formation, die Synchronizität der Schritte und natürlich die Ausführung der Musik.
Was bei dem am Sonntag herrschenden warm-schwülen Wetter in voller Montur für die Musiker äusserst schweisstreibend war. So auch für den Eichberger Gemeindepräsident Alex Arnold, der bei seinem Musikverein als Trömmeler tätig ist.
Video: Ulrike Huber
Darauf angesprochen, ob der den angefangenen Tag jetzt mit seinen Musikerkollegen verbringe, verneinte der werdende Vater. «Nein, jetzt geht es gleich zu meiner hochschwangeren Frau nach Hause, um im Haushalt behilflich zu sein.»
Auch der auf Eichberg folgende Musikverein Rebstein zeigte zackiges Marschieren und gute Musik. Schön, dass sich die Musiker ja nach geleisteter Arbeit im grossen Festzelt erholen konnten.
Denn dort wartete den ganzen Tag über gute Blasmusik von abwechselnden Formationen, wie etwa die Stadtkapelle Tailfingen, der Musikverein Heerbrugg und der Musikverein Diepoldsau-Schmitter.
Als Abschluss der Kreismusiktage in Au wartet dann um 17.00 Uhr die von allen Klangkörpern mit Spannung erwartete Rangverkündung für die Parademusik. Ab Montag vormittag auch nachzulesen auf der Homepage der Kreismusiktage.
Es waren drei schöne, unterhaltsame Tage, die bei diesem grossen Musikfest in Au geboten wurden. Tage voller wunderbarer und hochstehender Blasmusikklänge.