Ein grossartiges Breitensportevent ging am Samstag auf dem Rüthner Rheinblick und im ganzen Dorf über die Bühne. Die Rhystafette lockte nicht nur etwa 300 Athletinnen und Athleten sondern viele Gwundernasen, die entlang der Strecken die Sportler anfeuerten.
Läufer, Radler und Paddelkämpfer
Es war eine Jubiläumsstafette. Die vierzigste Austragung dieser Veranstaltung. Und zum zwanzigsten Mal konnten neben den Gruppen auch die Einzelsportlerinnen und -sportler am Bewerb teilnehmen.
Letztes Jahr, als «nur» die Stafette für Kinder und Jugendliche durchgeführt wurde, konnte bereits die neue Zeitmessanlage eingesetzt werden und hatte sich gleich bewährt.
So ging dieses Mal wieder eine komplette Rhystafette unter strahlend blauem Himmel über die Bühne. Für alle Läufer, Radfahrer, Mountainbiker, Böötler, Talabwärtsläufer und Schützen.
Das OK-Präsidium mit Präsident Patrick Hasler und dem von Jasmin Geisser geleiteten Sekretariat hatte ganze Arbeit geleistet. Alles funktionierte perfekt und auf dem Rheinblick bei Start und Ziel wurden den Polyathleten super Voraussetzungen für die Teilnahme geboten.
Sogar an einen «Besenwagen» war gedacht worden. Um nach dem Start des jeweils letzten Teilnehmers die Strecke abzusuchen und aufzuräumen, falls irgendwo einer der Sportler «übrig» geblieben wäre. Was natürlich nicht der Fall war. Wobei es sich beim «Besenwagen» um eine von Silvan Hasler gesteuerte ältere Vespa handelte, die tatsächlich mit einem Besen versehen war.
Bereits am Vormittag waren die Kinder und Jugendlichen an den Start gegangen. Gratis und kostenlos. Denn die Rhenusana-Versicherung hatte grosszügigerweise für alle Kids und Teens das Startgeld entrichtet.
Bei den Teams siegten in der Elite das Tri Top Team-Rheintal vor Young Stare KTV Oberriet und SRB. Bei den Damen holten die X-treme Ladies extrem überlegen den ersten Rang vor dem Tri Top Team und dem KTV Kriessern Damen 1.
Die besonders gut konditionierten und zähen Teilnehmer absolvierten im Alleingang alle sechs Disziplinen beim Rhy Women und Rhy Man. Daria Grob verwies Melanie Zanga und Lorena Koller auf die Ränge. Bei den Elite-Männern siegte Michael Hautle vor Luca Büchel und Roland Baumgartner. Hautle holte damit bei den Senioren ab 35 Jahren bereits seinen vierten Titel.
Zwölf Teams waren bei den Erwachsenen mit jeweils sechs Teilnehmern an den Start gegangen. Mit teils phantasievollen Namen, wie die «Fantastischen Fünf», die «Oldstars KTV Oberriet» oder «Quick and dirty»