Den zweiten Sieg in der Frühjahrsrunde ergatterten die Blau-Weissen am Samstag auswärts bei den Weiss-Blauen vom FC Blue Stars Zürich. «Das 2:1 ist ein hochverdienter Sieg, waren wir doch den ganzen Match über klar überlegen», erzählt Co-Trainer Daniel Lüchinger, der gelbgesperrt dennoch die Reise nach Zürich mitmachte und sich die Partie von den Zuschauerrängen aus ansah.
Nur bei Standards gefährlich
Die blauen Sterne waren nur bei Standards gefährlich. Da hatte die etwa zwei Meter grosse Sturmspitze der Zürcher Arnaud Puemi die ungefährdete Lufthoheit inne. Und erzielte daher nach einem Freistoss in der 19. Minute entgegen des Spielverlaufs mit dem Kopf die 1:0 Führung der Hausherren.
Die Aegeten-Boys spielten aber ungerührt ihr Spiel weiter und waren klar die bessere Mannschaft. Dennoch benötigte es einen Eigenfehler der Zürcher Verteidigung, um kurz vor der Pause den 1:1 Ausgleich zu erzielen. Ein Defensivspieler der Weiss-Blauen spielte dem blau-weissen Daniele Lamorte das Spielgerät direkt vor die Füsse. Lamorte lief allein auf Blue-Stars-Goalie Kai Brinker zu und schob den Ball elegant und unhaltbar an diesem vorbei.
Nur ein einziger Torschuss
In der gesamten zweiten Halbzeit gelang den Gastgebern nur ein einziger Schuss in Richtung des von Dominic Huber anstelle des nach wie vor verletzten Standardgoalies Ilija Kovacic sicher gehüteten Widnauer Tors.
Mit einem Dreierwechsel in der 64.Minute kam mit Noah Thönig, Kevin Egbon und Carlos de Almeida ein gerüttelt Mass an neuer Offensivkraft aufs Feld. Was sich schon zwei Minuten später bewähren sollte. Als Helmar Andrade auf der rechten Aussenbahn zwei blaue Sterne vernaschte und quer in den Strafraum passte. Direkt zu Noah Thönig, der das Spielgerät problemlos bändigte und sich zurechtlegte und aus 15 Metern unhaltbar ins Kreuzeck traf. Das war die 2:1 Führung und zugleich der Endstand.
Kostproben der Abschlussschwäche
Denn anschliessend zeigten die Widnauer wieder Kostproben ihrer Abschlussschwäche. Noah Thönig und der erstmals nach langer Abwesenheit in der Schlussphase wieder eingewechselte Sandro Hutter verpassten noch zwingende Torchancen.