Am Samstag und am Sonntag waren jeweils um 11 Uhr und um 14 Uhr öffentliche Führungen angeboten. Und so um die 20 bis 25 Interessierte waren jeweils dabei. Führer waren am Samstag der Präsident Beda Germann und am Sonntag die Vorstandsmitglieder Martin Pozivil und Emerita Eggenberger. Insgesamt waren das so zwischen 80 und 100 Personen. Und ein Vielfaches davon besuchte die Gärten auf eigene Faust und orientierte sich in der bereits erwähnten Broschüre, in der nicht nur der Orientierungsplan zur Lage den einzelnen Gartenkunstobjekte, sondern auch von jedem Künstler eine Beschreibung seines Gartens sowie der zugrunde liegenden Gedanken und Vorstellungen zu finden ist. Die Besucher staunten immer wieder über die grosse Vielfalt und den Reichtum der Abwechslung an Ideen und Kozepten.

Zudem waren in den meisten Gärten auch ihre Schöpferinnen und Schöpfer zugegen und gaben gerne Antworten und Erläuterungen auf die zahreichen Fragen der Besucher. Dieser direkte Kontakt zu den Ausführenden wurde denn auch sehr geschätzt. Zudem gab es in mehreren Gärten paradiesische Erfrischungen und kulinarische Köstlichkeiten zu kosten. Für die vielen Kinder, die den Spaziergang durch Berneck mit unter die Füsse genommen hatten, hatte Isabel Rohner von Garten «HimmelHöll» eine besondere Überraschung bereit. Frau Wolke zauberte bunte Zuckerwattenblumen, die von den jungen Besuchern mit Freude entgegengenommen wurden.

Und ausserdem: Der Gang von Paradies zu Paradies zeigte für viele Besucher Berneck in einem ganz neuen Licht. Mehrfach hörte man Bemerkungen wie: «Ich habe gar nicht gewusst, dass Berneck so viele romantische Winkel hat.» oder: «Berneck hat so viele schöne, alte Häuser!» Der sonntägliche Besuch im Dorf der Paradiesgärten war damit trotz eher mässigem Wetter für manchen das Highlight des diesjährigen Muttertags.