Nach der Generalversammlung hatte die Geschäftsführung der Rhenusana für ihre Mitglieder noch ein besonderes Schmankerl bereit. Einen Vortrag von Röbi Koller, dem schweizweit bekannten Moderator der SRF-Samstagabendshow «Happy Day», in der nichtsahnende Leute positiv überrascht werden.
Röbi Koller und seine «Happy Days»
Kälte und Hitze
Koller zeigte, wie er für seine zahlreichen Fernsehsendungen die kuriosesten und exotischsten Orte besucht hat. Vom Norden Kanadas, wo eine Temperatur von -39 Grad Celsius herrschte bis in die schwüle Hitze am Golf von Mexico.
Der Showmoderator ist ein begnadeter Geschichtenerzähler, auch wenn er oft ins Schwadronieren verfällt. Doch davon später. Herzergreifend war die Geschichte vom Rumänenkind Ivan, der mit zwei Jahren von einer Schweizer Familien adoptiert worden war. Und mit dem er nach Hermannstadt nach Rumänien gereist war, um dort vor der Kamera seine echte Mutter zu treffen. Mehr werde nicht verraten, denn diese Episode komme im nächsten «Happy Day».
Humoriges Interview
Röbi Koller gönnte sich und dem Publikum ein humoriges Interview mit dem 83-jährigen, aber immer noch taufrischen Arthur Philipp, der vorab während der Generalversammlung für dreissig Jahre Zugehörigkeit zum Vorstand der Rhenusana-Versicherung geehrt worden war. Auf die Frage, weshalb Philipp nicht die Rentenruhe suche, sondern immer noch arbeite, antwortete dieser trocken: «Ich weiss nicht, was ich sonst tun soll!»
Der langjähriger Moderator, der sein Studium der Philosophie mit Taxifahren finanzierte, durfte dann auch die langjährige Mitarbeiterin Esther Meschenmoser ehren, die mehr als zehn Jahre die «gute Seele» der Rhenusana war. Und dafür ein Pensionistenbänkle, den «Ruhesitz Rhenusana» erhielt.
Alte Familienfotos und eine strenge Grossmutter
Zum Schluss des Vortrags, der von Röbi Koller mehrmals angekündigt wurde, aber immer wieder mit einer weiteren Geschichte verschoben wurde, zeigte Koller alte Familienfotos und schwadronierte zum Beispiel über seine strenge Grossmutter, über die Kinderlähmung seiner Mutter. Und natürlich über seine Bücher. Von denen er das Neueste auch gleich nach dem Vortrag zum Kauf ausbreitete.