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Gesundheit
19.04.2022

Corona im Rheintal – stark sinkende Inzidenz

Zumindest bis Anfang Herbst wird sich das Coronavirus kaum mehr bemerkbar machen
Zumindest bis Anfang Herbst wird sich das Coronavirus kaum mehr bemerkbar machen Bild: shutterstock.com
Rheintal24 informiert wöchentlich über das aktuelle Covid-19-Infektionsgeschehen im Gebiet zwischen Rheineck und Rüthi. Die Ansteckungen gehen stark zurück.

In den letzten sieben Tagen haben sich kantonsweit mit 869 Neuansteckungen wieder weit weniger Menschen infiziert als in der Vorwoche, als es 1´691 waren. Vor vier Wochen wurden im Kanton St. Gallen noch 8´974 Infizierte in sieben Tagen gezählt. Die Ansteckungsraten fallen massiv.

Insgesamt gab es bisher im Kanton St. Gallen seit Ausbruch der Epidemie 210´769 (Stand Vorwoche 209´469) laborbestätigte Fälle. Und es sind im Kanton St.Gallen seit Beginn der Pandemie insgesamt 857 (Stand Vorwoche 856) Menschen an und mit Corona verstorben.

Die Sieben-Tage Inzidenz (laborbestätigte Fälle der letzten 7 Tage pro 100´000 Einwohner) des Kantons St.Gallen beträgt 169 (Vorwoche 329).

Situation auf den Intensivstationen

Die Belegung von Akutbetten in den Krankenhäusern entspricht nach wie vor in keiner Weise der Inzidenzzahl. Corona hat in der Omikron-Variante seinen Schrecken verloren. Aktuell sind in den Spitälern des Kantons 29 (Vorwoche 38) an Corona erkrankte Menschen hospitalisiert, von denen sich noch 5 Patienten auf der Intensivstation befinden (Vorwoche 7), von denen 4 Menschen künstlich beatmet werden müssen.

Inzidenzzahl im Rheintal weiter sinkend

Für den Wahlkreis Rheintal werden für die letzten sieben Tage 122 (Vorwoche 280) laborbestätigte Fälle neu ausgewiesen, was eine im Vergleich zur Vorwoche nochmals stark gesunkene Inzidenzzahl von 122 (Vorwoche 376) Neuerkrankungen pro 100´000 Einwohnern innert einer Woche bedeutet. In den letzten 14 Tagen wurden im Rhintl insgesamt 405 (Stand Vorwoche 908) Neuerkrankungen gezählt. Die 14-Tage Inzidenz beträgt 545 (Vorwoche 1´221).

Datenquelle: Bundesamt für Gesundheit - Informationssystem Meldungen (ISM)
Aktualisierungsdatum: 19.04.2022, Meldestand: 18.04.2022

 

Der Kommentar zum Zahlenwerk:

Haben wir Corona überstanden? Zumindest was die Omikron-Variante angeht, ist die Frage leicht zu beantworten: Ja. Denn tatsächlich bedeutet die Ansteckung mit diesem Corona-Omikron-Virus für beinahe alle Geimpften und für die Mehrzahl der Ungeimpften eine einer schweren Grippe vergleichbaren Erkrankung. Kein Vergleich mehr zu den Vorgängermutationen, als Covid-19 tatsächlich potentiell lebensgefährlich war.

Leser haben bei rheintal24 angefragt, weshalb wir noch die «alarmistischen» Inzidenzen veröffentlichen, obwohl sich diese bei der Omikron-Mutation von den aussagekräftigeren Bettenbelegungszahlen abgekoppelt haben. In unseren Augen sind die Inzidenzen weiterhin ein guter Indikator dafür, wie ansteckend ein Virus ist und wie schnell es sich verbreitet.

Es gilt immer noch: Wenn Sie noch nicht geimpft sind: Schützen Sie Ihr Leben und das Leben anderer und holen Sie sich den womöglich lebensrettenden Pieks. Und bereiten sich damit bereits auf die für den Herbst erwartete nächste Coronawelle vor. Heute weiss niemand, wie gefährlich die Mutation sein wird, die uns dann vielleicht erwartet. Auch wenn es nicht unbedingt die vom deutschen Gesundheitsminister Dr. Karl Lauterbach erwartete «Killervariante» sein wird.

Die Nebenwirkungen der Impfung sind im Vergleich zu möglichen Auswirkungen der Coronakrankheit sehr gering. Und Langzeitfolgen gibt es nach dem Stand der Wissenschaft keine.

rheintal24/gmh/uh
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