Es wurde in rheintal24 schon oft von den Irrnissen und Wirrnissen der Politiker ennet des Rheins und des Arlbergs in Bezug auf die Notwendigkeit der Umsetzung der Planung für die Schnellstrasse oder Autobahn S18 geschrieben.
Unheilvolles Wirken und Planungschaos
Erst am Mittwoch war bekannt geworden, dass die Tiefbauabteilung des kantonalen Strassenverkehrsamtes sämtliche Planung in Bezug auf rheinquerende Verkehrsprojekte eingestellt hat, da auf der österreichischen Seite durch das unheilvolle Wirken der Umwelt- und Mobilitätsministerin Leonore Gewessler das perfekte Planungschaos herrscht.
«Die Aussage, dass das Projekt Brückenersatz Au-Lustenau gestoppt worden sei, ist eine Falschmeldung. Dieses Projekt läuft wie geplant weiter.» Reto Friedauer korrigiert in seiner Funktion als Präsident des Vereins Agglomeration Rheintal.
Projekt Mobilitätskorridor Mittleres Rheintal sistiert
Was aber wichtiger ist, ist der Rest seiner Mitteilung: «Sistiert wurde das Projekt Mobilitätskorridor Mittleres Rheintal, wie dies Mitte März vom Verein Agglomeration Rheintal auch kommuniziert worden ist», so Reto Friedauer.
«Und einen wesentlichen Punkt möchte ich nochmals betonen: Wir brauchen eine leistungsfähige verkehrswirksame Autobahnverbindung im nördlichen Alpenrheintal. Den Netzergänzungen im mittleren Rheintal, die wir im Projekt Mobilitätskorridor Mittleres Rheintal ermitteln wollen, war niemals die Funktion einer hochrangigen Autobahnverbindung zugedacht.
Es bleibt zu hoffen, dass die weiteren Planungen der S18 Bodensee Schnellstrasse bald wieder auf der Basis der fundierten Erkenntnisse aus dem konsensorientierten Prozess Mobil im Rheintal fortgesetzt werden.»