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Gesundheit
05.04.2022

Corona im Rheintal – die erfreulichen aktuellen Zahlen

Jetzt kann es bestätigt werden: die Omikron-Variante des Coronavirus war der «Gamechanger» im Coronageschehen
Jetzt kann es bestätigt werden: die Omikron-Variante des Coronavirus war der «Gamechanger» im Coronageschehen Bild: shutterstock.com
Rheintal24 informiert wöchentlich über das aktuelle Covid-19-Infektionsgeschehen im Gebiet zwischen Rheineck und Rüthi. Die Ansteckungen gehen stark zurück.

In den letzten sieben Tagen haben sich kantonsweit mit 2´543 Neuansteckungen wieder weniger Menschen infiziert als in der Vorwoche, als es 5´406 waren. In der vorletzten Woche wurden im Kanton St. Gallen noch 8´974 Infektionen gezählt. Die Ansteckungsraten fallen massiv.

Insgesamt gab es bisher im Kanton St. Gallen seit Ausbruch der Epidemie 208´052 (Stand Vorwoche 205´046) laborbestätigte Fälle. Und es sind im Kanton St.Gallen seit Beginn der Pandemie insgesamt 855 (Stand Vorwoche 855) Menschen an und mit Corona verstorben. Die erste Woche nach über zwei Jahren ohne einen Corona-Toten!

Die Sieben-Tage Inzidenz (laborbestätigte Fälle der letzten 7 Tage pro 100´000 Einwohner) des Kantons St.Gallen beträgt 494 (Vorwoche 1´051).

Situation auf den Intensivstationen

Die Belegung von Akutbetten in den Krankenhäusern entspricht nach wie vor in keiner Weise der hohen Inzidenzzahl. Corona hat in der Omikron-Variante seinen Schrecken verloren. Aktuell sind in den Spitälern des Kantons 41 (Vorwoche 57) an Corona erkrankte Menschen hospitalisiert, von denen sich noch 5 Patienten auf der Intensivstation befinden (Vorwoche 6), von denen 4 Menschen künstlich beatmet werden müssen.

Inzidenzzahl im Rheintal weiter sinkend

Für den Wahlkreis Rheintal werden für die letzten sieben Tage 452 (Vorwoche 970) laborbestätigte Fälle neu ausgewiesen, was eine im Vergleich zur Vorwoche stark gesunkene Inzidenzzahl von 608 (Vorwoche 1´304) Neuerkrankungen pro 100´000 Einwohnern innert einer Woche bedeutet. In den letzten 14 Tagen wurden im Rhintl insgesamt 1´501 (Stand Vorwoche 2´524) Neuerkrankungen gezählt. Die 14-Tage Inzidenz beträgt 2´018 (Vorwoche 3´394).

Datenquelle: Bundesamt für Gesundheit - Informationssystem Meldungen (ISM)
Aktualisierungsdatum: 05.04.2022, Meldestand: 04.04.2022

 

Der Kommentar zum Zahlenwerk:

Haben wir Corona überstanden? Zumindest was die Omikron-Variante angeht, ist die Frage leicht zu beantworten: Ja. Denn tatsächlich bedeutet die Ansteckung mit diesem Corona-Omikron-Virus für beinahe alle Geimpften und für die Mehrzahl der Ungeimpften eine einer schweren Grippe vergleichbaren Erkrankung. Kein Vergleich mehr zu den Vorgängermutationen, als Covid-19 tatsächlich potentiell lebensgefährlich war.

Leser haben bei rheintal24 angefragt, weshalb wir noch die „alarmistischen“ Inzidenzen veröffentlichen, obwohl sich diese bei der Omikron-Mutation von den aussagekräftigeren Bettenbelegungszahlen abgekoppelt haben. In unseren Augen sind die Inzidenzen weiterhin ein guter Indikator dafür, wie ansteckend ein Virus ist und wie schnell es sich verbreitet.

Vielleicht ist Ihnen aufgefallen, dass wir keine Zahlen zu den Impfungen im Kanton mehr veröffentlichen. Der Grund? Es geht nichts mehr vorwärts. Die Impfkampagne ist zum Erliegen gekommen.

Dabei gilt immer noch: Wenn Sie noch nicht geimpft sind: Schützen Sie Ihr Leben und das Leben anderer und holen Sie sich den womöglich lebensrettenden Pieks. Und bereiten sich damit bereits auf die für den Herbst erwartete nächste Coronawelle vor. Erste Meldungen über eine «Deltakron-Mutation», also einen Coronavirus, der so ansteckend wie Omikron und so heftig wie Delta ist, gibt es nach Medienberichten bereits.

Die Nebenwirkungen der Impfung sind im Vergleich zu möglichen Auswirkungen der Coronakrankheit sehr gering. Und Langzeitfolgen gibt es nach dem Stand der Wissenschaft keine.

 

rheintal24/gmh/uh
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