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FC Widnau: Rückkehr auf die Siegerstrasse?

Bei so vielen Verletzungen kann Coach Andreas Lüchinger schon einmal die gute Laune vergehen
Bei so vielen Verletzungen kann Coach Andreas Lüchinger schon einmal die gute Laune vergehen Bild: Ulrike Huber
Am Sonntag trägt der FC Widnau um 14.00 Uhr auf der Aegeten das zweite Heimspiel innerhalb von einer Woche aus. Gegner ist der FC Frauenfeld. Können die durch Verletzungen dezimierten Blau-Weissen die Kräfte bündeln und auf die Siegerstrasse zurückkehren?

Das Lüchinger-Team hatte einen schwierigen, von Verletzungen und Pech durchzogenen Start in die Rückrunde. Zuerst ein Unentschieden zuhause gegen die Reserven vom FC Wil. Und dann gar zwei Niederlagen für die bis dahin ungeschlagenen Aegeten-Kicker. Sowohl gegen die SV Schaffhausen auswärts als auch gegen den FC Weesen auf eigener Anlage gab es nichts zu holen.

Wieder Punkte notwendig

Obwohl die Widnauer in beiden Partien guten Fussball zeigten und dem Sieg oder zumindest einem Punkt nahe waren. Am gediegenen Spiel ist es nicht gelegen. Was für den bevorstehenden Match am Sonntag gegen die Ballesterer aus Frauenfeld Gutes verspricht. Denn es sind jetzt wieder Punkte notwendig, will man nicht aus der Spitzengruppe ins Ligamittelfeld zurückfallen. Noch beträgt der Rückstand der sechstplatzierten Blau-Weissen auf Leader Weesen gerade einmal sechs Punkte.

Bitte nur nicht noch mehr Verletzungen auf der Aegeten Bild: Ulrike Huber

Der FC Frauenfeld gehört mit gerade einmal 17 Punkten aus 16 Spielen dem unteren Tabellendrittel an und ist noch nicht aller Abstiegssorgen ledig. Doch die Thurgauer sind mit drei Unentschieden gegen die Blue Stars, gegen das starke Weesen und gegen Bazenheid mit drei Punkten ins Frühjahr gestartet. Spielen derzeit also besser, als es die Tabellensituation erwarten liesse.

Angeschlagen und für Sonntag fraglich

Leider ähnelt der Kader der Widnauer immer noch einem Lazarett. Angefangen von Torhüter Ilija Kovacic über Michael Alder, Stefano D`Amico, Samuel Thönig, Daniel de Almeida bis zu Noah Massari leiden immer noch zu viele Spieler an Verletzungen oder Krankheit. Und jetzt ist auch noch Daniel Lässer angeschlagen und fraglich für den Sonntag. Auch wenn der eine oder andere trotz Muskelzwicken oder sonstigen Schmerzen spielt, in der Rückrunde sind Trainer Andreas Lüchinger noch nie alle Spieler zur Verfügung gestanden.

Umso schwerer ist es, die Abgänge von Lars Ivanusa und Ceyhun Tüccar zu kompensieren. «Wir müssen endlich aufhören, den beiden nachzutrauern und selbst offensiv gefährlicher werden», spricht Co-Trainer Daniel Lüchinger Klartext. «Wir haben jetzt zweimal einen Sieg aus der Hand gegeben. Das darf nicht mehr passieren. Vielleicht ist ja auch einmal das Glück auf unserer Seite. Aber wir müssen auch besser spielen als in der ersten, eher zaghaften Halbzeit gegen Weesen.» Dann wird’s auch was mit dem Sieg und drei Punkten.

rheintal24/gmh/uh
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