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Gesundheit
29.03.2022

Corona im Rheintal – die aktuellen Zahlen

Der «Peak» der Ansteckungen scheint überwunden, jetzt gehen die Zahlen zurück
Der «Peak» der Ansteckungen scheint überwunden, jetzt gehen die Zahlen zurück Bild: shutterstock.com
Rheintal24 informiert wöchentlich über das aktuelle Covid-19-Infektionsgeschehen im Gebiet zwischen Rheineck und Rüthi. Die Ansteckungen gehen mit dem wärmeren Wetter zurück.

In den letzten sieben Tagen haben sich kantonsweit mit 5´406 Neuansteckungen wieder weniger Menschen infiziert als in der Vorwoche, als es 8´974 waren.

Insgesamt gab es bisher im Kanton St. Gallen seit Ausbruch der Epidemie 205´046 (Stand Vorwoche 198´947) laborbestätigte Fälle. Und es sind im Kanton St.Gallen seit Beginn der Pandemie insgesamt 855 (Stand Vorwoche 851) Menschen an und mit Corona verstorben.

Die Sieben-Tage Inzidenz (laborbestätigte Fälle der letzten 7 Tage pro 100´000 Einwohner) des Kantons St.Gallen beträgt 1´051 (Vorwoche 1´745).

Situation auf den Intensivstationen

Die Belegung von Akutbetten in den Krankenhäusern entspricht nach wie vor in keiner Weise der hohen Inzidenzzahl. Corona hat in der Omikron-Variante vorläufig seinen Schrecken verloren. Aktuell sind in den Spitälern des Kantons 57 (Vorwoche 88) an Corona erkrankte Menschen hospitalisiert, von denen sich 6 Patienten auf der Intensivstation befinden (Vorwoche 7), von denen 3 Menschen künstlich beatmet werden müssen.

Inzidenzzahl im Rheintal weiter sinkend

Für den Wahlkreis Rheintal werden für die letzten sieben Tage 970 (Vorwoche 1´440) laborbestätigte Fälle neu ausgewiesen, was eine im Vergleich zur Vorwoche stark gesunkene Inzidenzzahl von 1´304 (Vorwoche 1´936) Neuerkrankungen pro 100´000 Einwohnern innert einer Woche bedeutet.

In den letzten 14 Tagen wurden im Rhintl insgesamt 2´524 (Stand Vorwoche 3´169) Neuerkrankungen gezählt. Die 14-Tage Inzidenz beträgt 3´394 (Vorwoche 4´261).

Impffortschritt im Kanton St.Gallen

Die Impfkampagne ist im Kanton praktisch zum Erliegen gekommen. Der Stand per 27.03.2022:

Mindestens einmal geimpfte Personen 328´484 (Vorwoche 328´441), davon teilweise geimpft 2´084 (Vorwoche 2´068), zweimal geimpft wurden 326´400 (Vorwoche 326´373) Personen. Eine Booster-Impfung erhielten bisher 186´356 (Vorwoche 185´637) Menschen.

Bei der Variante Omikron, die aktuell in der Schweiz dominiert, sind viele Antikörperdurchbrüche zu verzeichnen, was die hohen Ansteckungs- und Inzidenzzahlen erklärt. In den weit überwiegenden Fällen kommt es – vor allem bei den Geimpften und Genesenen - zu einer Erkrankung mit «milden Symptomen», die aber im Vergleich zu einem grippalen Infekt eher heftig sind.

Datenquelle: Bundesamt für Gesundheit - Informationssystem Meldungen (ISM)
Aktualisierungsdatum: 29.03.2022, Meldestand: 28.03.2022

 

Der Kommentar zum Zahlenwerk:

Leser haben bei rheintal24 angefragt, weshalb wir noch die «alarmistischen» Inzidenzen veröffentlichen, obwohl sich diese bei der Omikron-Mutation von den aussagekräftigeren Bettenbelegungszahlen abgekoppelt haben. In unseren Augen sind die Inzidenzen weiterhin ein guter Indikator dafür, wie ansteckend ein Virus ist und wie schnell es sich verbreitet.

Es gilt immer noch: Wenn Sie noch nicht geimpft sind: Schützen Sie Ihr Leben und das Leben anderer und holen Sie sich den womöglich lebensrettenden Pieks. Und bereiten sich damit bereits auf die für den Herbst erwartete nächste Coronawelle vor. Erste Meldungen über eine «Deltakron-Mutation», also einen Coronavirus, der so ansteckend wie Omikron und so heftig wie Delta ist, gibt es bereits.

Die Nebenwirkungen der Impfung sind im Vergleich zu möglichen Auswirkungen der Coronakrankheit sehr gering. Und Langzeitfolgen gibt es nach dem Stand der Wissenschaft keine.

rheintal24/gmh/uh
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