Das Wetter war warm, die Freude gross und die Nervosität in den Bäuchen der Widnauerinnen spürbar; das erste Meisterschaftsspiel nach der langen Winterpause ist jedes Jahr aufregend. Giulia Häle, ein Eigengewächs der Widnauer Juniorinnenabteilung konnte für die erste Mannschaft gewonnen werden. Die ersten paar Spielminuten waren von Widnaus Seite etwas abwartend, nach kurzer Zeit wurde aber das angeordnete Offensiv-Pressing intensiv ausgeführt. Dies blieb nicht ohne Wirkung, die Uzwilerinnen schienen Mühe zu haben, ihr Spiel umzusetzen.

Keine Abschlüsse

Trotz vieler Balleroberungen wollten den Widnauerinnen aber dennoch keine richtigen Abschlüsse auf das Tor gelingen. Die Stürmerinnen Nadja Berweger und Ayla Helbling konnten einige wenige Chancen herausspielen, etwas Nennenswertes war jedoch nicht dabei. Nach etwa 30 Minuten Spielzeit kam von Trainer Pascal Roth das Kommando zur Veränderung der Pressingsituation. Dies liess den Uzwilerinnen die Möglichkeit etwas besser ins Spiel zu kommen. Sie konnten nun ebenfalls einige Angriffe im Widnauer Strafraum erspielen, aber dennoch ohne Erfolg.

Die zweite Halbzeit liess alles offen. Viele Einwürfe, einige Freistösse und sehr wenige Tormöglichkeiten auf beiden Seiten waren zu sehen. Eva Dietsche und Michelle Walt, die sich während der Winterpause von Vorrundenverletzungen erholten, kamen gegen Ende des Spiels auf den Platz und es schien, als wären sie wieder einsatzfähig. Aber Tore konnten auch diese beiden in ihren Spielminuten keine erzielen. Es schien, als wäre der Wille zum Sieg beider Mannschaften nicht gross genug, dass es für ein Tor gereicht hätte. Ein unspektakuläres 0:0 war das Resultat der Partie.