Noch eine Runde ist im Grunddurchgang zu spielen. Am kommenden Wochenende. Und dann werden die Altacher mit mindestens sieben, höchstens aber zehn Zählern Rückstand auf das rettende Ufer eines Nichtabstiegsplatzes dastehen. Zum Glück für die Vorarlberger, die ihre Heimspiele nur einen Steinwurf von der Schweizer Grenze entfernt austragen, folgt jetzt eine Halbierung der Liga in eine Meister- und eine Abstiegsgruppe, die mit einer Halbierung der Punkte einhergeht. Dann folgen zehn Runden, in denen der SCRA die Möglichkeit hat, die dann noch bestehenden drei bis fünf Punkte Rückstand zu egalisieren.
Nicht in die Karten gespielt
Die Gründe für die andauernde Erfolglosigkeit? Die längere Abwesenheit von Kapitän Philipp Netzer und die Verletzung des gefährlichen Nosa Edokpolor haben den Ländle-Tschuttern nicht gerade in die Karten gespielt. Aber zumindest Netzer ist jetzt wieder zurück.
Neo-Trainer Ludovic Magnin ärgerte sich nach dem Match in Salzburg über die «Kindergartenfehler» und darüber, dass man dem Gegner «drei von vier Gegentoren geschenkt hat».
Standardsituationen entscheidend
«Seit ich hier bin haben wir 80 Prozent der Tore nach Standards bekommen. Das macht mich masslos sauer, denn im Kampf gegen den Abstieg sind Standardsituationen entscheidend», redet sich Magnin in Rage. Die Rolle seines Teams als Abstiegskandidat Nummer eins sei derzeit völlig gerechtfertigt. «Aber es gibt noch zehn Play-off-Spiele, da werden wir alles tun, um den Rückstand wettzumachen.»