Gerade einmal mit der Mindestanzahl von sechs mehr oder minder gesunden Athletinnen konnte Rheno Volleyball dieses Wochenende auswärts bei Goldach antreten. Denn während der Vorwoche gaben sich Corona und Verletzungen im Kader ein Stelldichein. Mit nur sechs Spielerinnen galt es, ein langes, satzreiches und kräfteraubendes Spiel zu vermeiden.
Noch ein Gewinn fehlt zum Gruppensieg
Service wurde zur Waffe
Und tatsächlich: den Rheintalerinnen gelang der Start aus dem Bilderbuch. Der Service wurde zur Waffe. Kein einziger Servicefehler, aber dafür neun direkte Punkte aus dem Service. Doch die Rhenodamen agierten auch im Spiel selbst weitgehend fehlerfrei, sodass der mit grosser Motivation angetretene Tabellendritte aus Goldach zu keinem Zeitpunkt ins Spiel fand. Auffallend die riesige Überlegenheit von Rheno im ersten Satz, den man mit 24:4 Punkten für sich entscheiden konnte.
Nicht mehr ganz so gross war der Unterschied in den folgenden beiden Durchgängen. Dies lag vor allem daran, dass Goldach nun etwas besser ins Spiel fand und auch zu erfolgreichen Aktionen kam. Rheno dagegen musste dem Startfurioso etwas Tribut zollen. Trotzdem blieben die Rheintalerinnen spielbestimmend, konnten jeweils rasch einen deutlichen Vorsprung realisieren und diesen dann problemlos verwalten. Nach 55 Minuten verwertete Amina Ziegler den ersten Satzball mit einem Angriff auf der Aussenposition.
Noch ein Sieg fehlt
Aus dem letzten beiden Heim-Spielen gegen Volley Toggenburg (20. März) und Audax Amriswil (24. März) brauchen die Rheintalerinnen jetzt noch einen Erfolg für den 3. Liga Gruppensieg und damit das Spiel um den 3. Liga Meistertitel.
Meisterschaftsspiel 3. Liga Frauen
Volley Goldach - Rheno Volleyball 0:3
Satzresultate: 4:25, 18:25, 18:25 in 55 Minuten
Für Rheno spielten: Yvonne Scherrer, Kerstin Axthelm, Alexandra Müller, Nadine Oesch, Karin Niederer, Christina Letsch, Amina Abl. Es fehlten: Isabella Gassner, Tania Desio, Pascale Bürki, Daniela Köppel. Coach: Manfred Simon