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Gesundheit
01.03.2022
01.03.2022 15:28 Uhr

Corona im Rheintal – die aktuellen Zahlen

Corona hat in der Omikron-Variante seinen Schrecken weitgehend verloren
Corona hat in der Omikron-Variante seinen Schrecken weitgehend verloren Bild: shutterstock.com
Rheintal24 informiert wöchentlich über das aktuelle Covid-19-Infektionsgeschehen im Gebiet zwischen Rheineck und Rüthi. Mit leicht steigender Inzidenz, aber wenig Spitaleinweisungen.

In den letzten sieben Tagen haben sich kantonsweit mit 6´363 Neuansteckungen wieder mehr Menschen infiziert als in der Vorwoche, wo es 5´732 waren.

Insgesamt gab es bisher im Kanton St. Gallen seit Ausbruch der Epidemie 165´543 (Stand Vorwoche 158´465) laborbestätigte Fälle. Und es sind im Kanton St.Gallen seit Beginn der Pandemie insgesamt 838 (Stand Vorwoche 834) Menschen an und mit Corona verstorben.

Die Sieben-Tage Inzidenz (laborbestätigte Fälle der letzten 7 Tage pro 100´000 Einwohner) des Kantons St.Gallen beträgt 237 (Vorwoche 1´114).

Situation auf den Intensivstationen

Die Belegung von Akutbetten in den Krankenhäusern entspricht zum Glück in keiner Weise der hohen Inzidenzzahl. Corona hat in der Omikron-Variante weitgehend seinen Schrecken verloren. Aktuell sind in den Spitälern des Kantons noch 36 (Vorwoche 58) an Corona erkrankte Menschen hospitalisiert, von denen sich 7 Patienten auf der Intensivstation befinden (Vorwoche 7), von denen sechs Menschen künstlich beatmet werden müssen.

Inzidenzzahl im Rheintal leicht steigend

Für den Wahlkreis Rheintal werden für die letzten sieben Tage 898 (Vorwoche 857) laborbestätigte Fälle neu ausgewiesen, was eine im Vergleich zur Vorwoche trotz Fasnacht und Maskenbällen nur leicht gestiegene Inzidenzzahl von 1´207 Neuerkrankungen pro 100´000 Einwohnern innert einer Woche bedeutet. In den letzten 14 Tagen wurden im Rhintl insgesamt 1´859 (Stand Vorwoche 2´190) Neuerkrankungen gezählt. Die 14-Tage Inzidenz beträgt 2´500 (Vorwoche 2´945).

Impffortschritt im Kanton St.Gallen

Die Anzahl der bereits geimpften Personen steigt nur mehr sehr langsam, aber sie steigt immer noch. Der Stand per 28.02.2022:

Mindestens einmal geimpfte Personen 328´280 (Vorwoche 328´203), davon teilweise geimpft 2´361, zweimal geimpft wurden 325´919 (Vorwoche 325´499) Personen. Eine Booster-Impfung erhielten bisher 183´928 (Vorwoche 183´013) Menschen.

Bei der Variante Omikron, die aktuell in der Schweiz dominiert, sind viele Antikörperdurchbrüche zu verzeichnen, was die hohen Ansteckungs- und Inzidenzzahlen erklärt. In den weit überwiegenden Fällen kommt es – vor allem bei den Geimpften und Genesenen - aber nur zu einer Erkrankung mit leichten Symptomen.

Datenquelle: Bundesamt für Gesundheit - Informationssystem Meldungen (ISM)
Aktualisierungsdatum: 01.03.2022, Meldestand: 28.02.2022

 

Der Kommentar zum Zahlenwerk:

Leser haben bei rheintal24 angefragt, weshalb wir noch die „alarmistischen“ Inzidenzen veröffentlichen, obwohl sich diese bei der Omikron-Mutation von den aussagekräftigeren Bettenbelegungszahlen abgekoppelt haben. In unseren Augen sind die Inzidenzen weiterhin ein guter Indikator dafür, wie ansteckend ein Virus ist und wie schnell es sich verbreitet.

Es gilt immer noch: Wenn Sie noch nicht geimpft sind: Schützen Sie Ihr Leben und das Leben anderer und holen Sie sich den womöglich lebensrettenden Pieks. Und bereiten sich damit bereits auf die für den Herbst erwartete nächste Coronawelle vor.

Die Nebenwirkungen der Impfung sind im Vergleich zu möglichen Auswirkungen der Coronakrankheit sehr gering. Und Langzeitfolgen gibt es nach dem Stand der Wissenschaft keine.

rheintal24/gmh/uh
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