In den letzten sieben Tagen haben sich kantonsweit mit 10´152 Neuansteckungen noch einmal um vieles mehr Menschen infiziert als in der Vorwoche, wo es 6´500 waren.
Insgesamt gab es bisher im Kanton St. Gallen seit Ausbruch der Epidemie 118´653 (Stand Vorwoche 106´962) laborbestätigte Fälle. Und es sind im Kanton St.Gallen seit Beginn der Pandemie insgesamt 821 (Stand Vorwoche 816) Menschen an und mit Corona verstorben.
Die Sieben-Tage Inzidenz (laborbestätigte Fälle der letzten 7 Tage pro 100´000 Einwohner) des Kantons St.Gallen beträgt 1´974 (Vorwoche 1´264).
Beruhigte Situation auf den Intensivstationen
Die Belegung von Akutbetten in den Krankenhäusern entspricht zum Glück nicht der hohen Inzidenzzahl. Aktuell sind in den Spitälern des Kantons 65 (Vorwoche 51) an Corona erkrankte Menschen hospitalisiert, von denen sich 11 Patienten auf der Intensivstation befinden (Vorwoche 14), von denen wiederum sieben künstlich beatmet werden müssen.
Inzidenzzahl im Rheintal im Rekordhoch
Für den Wahlkreis Rheintal werden für die letzten sieben Tage 1´292 (Vorwoche 938) laborbestätigte Fälle neu ausgewiesen, was eine im Vergleich zur Vorwoche gestiegene Inzidenzzahl von 1´737 (Vorwoche 1´261) Neuerkrankungen pro 100´000 Einwohnern innert einer Woche bedeutet. In den letzten 14 Tagen wurden im Rhintl insgesamt 2´445 (Stand Vorwoche 1´945) Neuerkrankungen gezählt. Die 14-Tage Inzidenz beträgt 3´288 (Vorwoche 2´615).
Impffortschritt im Kanton St.Gallen
Die Anzahl der bereits geimpften Personen steigt langsam, aber sie steigt. Der Stand per 24.01.2022:
Mindestens einmal geimpfte Personen 327´174 (Vorwoche 325´958), davon teilweise geimpft 4´687, zweimal geimpft wurden 322´487 (Vorwoche 320´841) Personen. Eine Booster-Impfung erhielten bisher 171´243 (Vorwoche 158´940) Menschen. Also weisen 63.5 Prozent der Kantonsbevölkerung inzwischen den Impfschutz mit zwei Impfungen auf.
Somit dürften gemeinsam mit den Genesenen gut 80 Prozent der Menschen im Kanton St.Gallen gegen das Covid-19-Virus bis Variante Delta immun sein. Bei der Variante Omikron, die in der Schweiz angekommen ist, sind aber vermehrt Antikörperdurchbrüche zu verzeichnen, was die hohen Ansteckungs- und Inzidenzzahlen erklärt. In den weit überwiegenden Fällen kommt es aber nur zu einer Erkrankung mit leichten Symptomen.
Datenquelle: Bundesamt für Gesundheit - Informationssystem Meldungen (ISM)
Aktualisierungsdatum: 25.01.2022, Meldestand: 24.01.2022