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21.12.2021

Corona im Rheintal – die aktuellen Zahlen

Die Delta-Variante des Virus, die jetzt noch dominant ist, wird in kürzester Zeit durch Omikron abgelöst werden
Die Delta-Variante des Virus, die jetzt noch dominant ist, wird in kürzester Zeit durch Omikron abgelöst werden Bild: shutterstock
Rheintal24 informiert wöchentlich über das aktuelle Covid-19-Infektionsgeschehen im Gebiet zwischen Rheineck und Rüthi. Und über eine noch sehr hohe Sieben-Tage-Inzidenz.

In den letzten sieben Tagen haben sich kantonsweit mit 3´238 Neuansteckungen weniger Menschen infiziert als in der Vorwoche, wo es 4´020 waren.

Insgesamt gab es bisher im Kanton St. Gallen seit Ausbruch der Epidemie 84´971 (Stand Vorwoche 81´075) laborbestätigte Fälle. Und es sind im Kanton St.Gallen seit Beginn der Pandemie insgesamt 790 (Stand Vorwoche 780) Menschen an und mit Corona verstorben.

Die Sieben-Tage Inzidenz (laborbestätigte Fälle der letzten 7 Tage pro 100´000 Einwohner) des Kantons St.Gallen beträgt 629 (Vorwoche 782).

Situation auf den Intensivstationen

Die Belegung von Akutbetten in den Krankenhäusern entspricht der hohen Inzidenzzahl. Aktuell sind in den Spitälern des Kantons 88 (Vorwoche 105) an Corona erkrankte Menschen hospitalisiert, von denen sich 22 Patienten auf der Intensivstation befinden (Vorwoche 22), von denen 17 Personen künstlich beatmet werden müssen.

Inzidenzzahl wieder gestiegen

Für den Wahlkreis Rheintal werden für die letzten sieben Tage 478 (Vorwoche 657) laborbestätigte Fälle neu ausgewiesen, was eine im Vergleich zur Vorwoche gesunkene, aber immer noch zu hohe Inzidenzzahl von 643 (Vorwoche 883) Neuerkrankungen pro 100´000 Einwohnern innert einer Woche bedeutet. In den letzten 14 Tagen wurden im Rhintl insgesamt 1´267 (Stand Vorwoche 1´607) Neuerkrankungen gezählt. Die 14-Tage Inzidenz beträgt 1´704 (Vorwoche 2´161).

Impffortschritt im Kanton St.Gallen

Die Anzahl der bereits geimpften Personen steigt langsam, aber sie steigt. Die Booster-Kampagne funktioniert, kantonsweit erhielten schon über 90´000 Menschen die Auffrischungsimpfung. Der Stand per 18.12.2021:

Mindestens einmal geimpfte Personen 321´465 (Vorwoche 319´532), davon teilweise geimpft 6´967, vollständig geimpft wurden 314´498 (Vorwoche 312´410) Personen. Eine Booster-Impfung erhielten bisher 90´521 (Vorwoche 67´585) Menschen. Also weisen 61.9 Prozent der Kantonsbevölkerung inzwischen den vollen Impfschutz auf. Und weitere gut 16,7 Prozent der Bevölkerung waren schon einmal erkrankt, sind genesen und damit auch immun.

Also dürften gesamt über 75 Prozent der Menschen im Kanton St.Gallen gegen das Covid-19-Virus immun sein.

Datenquelle: Bundesamt für Gesundheit - Informationssystem Meldungen (ISM)
Aktualisierungsdatum: 21.12.2021, Meldestand: 20.12.2021

 

Der Kommentar zum Zahlenwerk:

Die vierte Welle ist noch immer da. In ganz Mitteleuropa erreichten die Inzidenzzahlen vor kurzem Höchstwerte, und sinken aufgrund der ergriffenen Schutzmassnahmen in den noch nicht von Omikron betroffenen Regionen derzeit wieder. Wie auch im Rheintal. Entsprechend ist auch die Anzahl der Hospitalisierten und der Kranken auf den Intensivstationen wieder leicht gesunken. Doch es benötigen vergleichsweise zur nach wie vor hohen Inzidenz weniger Menschen die Intensivbetten als früher. Ein Verdienst der Impfung, die schwere Verläufe meist verhindern kann.

Unter jenen Unglücklichen, die tatsächlich in Tiefschlaf versetzt und künstlich beatmet werden, befinden sich weit überwiegend ungeimpfte Personen. Nach den neuesten Zahlen aus dem deutschen Sprachraum überleben inzwischen rund zwei Drittel der künstlich Beatmeten ihren Aufenthalt auf der Intensivstation.

Wenn Sie noch nicht geimpft sind: Schützen Sie Ihr Leben und das Leben anderer und holen Sie sich den womöglich lebensrettenden Pieks.

Seien Sie vorsichtig! Zu allem Übel kommt jetzt auch noch die hochansteckende Omikron-Variante des Virus. Schützen Sie sich und die restlich noch Ungeimpften in der Bevölkerung. Corona ist nach wie vor eine unter Umständen tödliche Krankheit. Und die Anzahl der Ansteckungen wird in der kalten Jahreszeit voraussichtlich weiter steigen. Also: Masken tragen, Handdesinfektion, Abstände halten und den Kontakt mit Mitmenschen reduzieren!

Die Nebenwirkungen der Impfung sind im Vergleich zu möglichen Auswirkungen der Coronakrankheit sehr gering. Und Langzeitfolgen gibt es keine.

rheintal24/gmh/uh
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